In Zeiten der Olympischen Spiele haben sie wieder Hochsaison: die Interviews mit SportlerInnen vor und nach wichtigen Wettkämpfen. Und wie immer möchte man sich die Haare raufen, wenn man die ewig gleichen inhaltsleeren Aussagen hört. Überraschung, jede SchifahrerIn ist bereit, ihr Bestes zu geben, erstaunlicherweise hängt der Erfolg dann doch von den Wetterverhältnissen ab und – man ahnt es schon – der oder die Erste im Ziel ist „überglücklich“, kann es aber noch gar nicht fassen.
Es wäre unfair, den Sportlern und Sportlerinnen Dummheit oder mangelnde Kreativität zu unterstellen. Was sollten sie denn anderes sagen? Das eigentliche Problem sind somit die Fragen der ReporterInnen, wobei auch sie in einer ausweglosen Situation sind: Welche Überraschungen sollte es vor einem Rennen geben? Welche Neuigkeiten gibt es zu transportieren? „„I werd‘ ois geb’n und donn schau ma, wer der Schnöste is.““ weiterlesen